Öfter mal den Standort wechseln

0 08.09.2019

Fast immer kommt es auf den Standpunkt an, von dem aus etwas auf eine bestimmte Art und Weise gesehen wird. Letztens, zum Beispiel, hatte Monica einen Standpunkt (Hand aufs Herz: sie konnte dort auch sitzen), von dem aus erspähte sie durch das dichte Blätterwerk der Bäume das alte Frintroper Stammhaus mit anderen Augen. (Nein, sie hatte sich nicht zwischendurch die Brille geputzt). Es sah so romantisch aus im Sonnenlicht, so ländlich, als stünde es irgendwo in einem Süddeutschen Fachwerkstädtchen und nicht nah an der stark befahrenen Kreuzung Schlossstraße/Frintroper Straße.
Hätte Monica ihren Standpunkt nur ein wenig weiter nach links verrückt und dann den Kopf in die andere Richtung gedreht, hätte sie ganz weit rechts einen Haufen Müll entdeckt, der in einem Abfalleimer sehr viel besser aufgehoben gewesen wäre, als an den Bänken und im Gestrüpp. Was eine Vierteldrehung ausmachen kann!
Um etwas Schönes zu sehen wechsel Moniga Standpunkt und Standort für die kommenden Tage.
Sie dürfen ihr einen schönen Urlaub wünschen. Bis bald! Monica

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