Kronenberg, Pfr. Johannes

Pfarrer an St. Fronleichnam in Essen-Bochold 1985 bis 2000

Am Dienstag, 17. Oktober 2023, ist Propst em. Johannes Kronenberg im Alter von 76 Jahren verstorben. Von 1985 bis 2000 war er Pfarrer von St. Fronleichnam in Essen-Bochold, erinnerte die Pfarrgemeinde St. Dionysius: „Er möge in Gott seinen Frieden finden!“

Am 22. September 1947 wurde Kronenberg als drittjüngstes von zehn Geschwistern in Gelsenkirchen-Ückendorf geboren. Nach dem Abitur am Schalker Gymnasium studierte er Theologie in Bonn, Bochum und Münster. Der Priesterweihe am 2. Februar 1973 im Essener Dom folgten Kaplansjahre in der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena in Wattenscheid-Höntrop und an der Propsteigemeinde St. Gertrud. In Wattenscheid war Kronenberg außerdem von 1974 bis 1983 Stadtjugendseelsorger und Bezirkspräses der Kolpingsfamilien. Anschließend wirkte er als Kaplan an St. Bonifatius in Essen-Huttrop und kam 1985 als Pfarrer nach St. Fronleichnam in Essen-Bochold, wo er ab 1995 auch das Amt des Dechanten des Dekanates Borbeck übernahm.

Im Jahr 2000 wechselte Johannes Kronenberg an die Propsteigemeinde St. Ludgerus in Essen-Werden. Hier führte er 2008 die ursprünglich eigenständigen Pfarrgemeinden St. Ludgerus, St. Markus in Bredeney, Christus-König in Haarzopf, St. Kamillus in Heidhausen sowie die dort beheimatete Gemeinde der Filipinos zur neuen Propsteipfarrei St. Ludgerus zusammen. Auch die Vorbereitung und Gestaltung des großen Ludgerusjubiläums im Jahr 2009 gehörte zu den besonderen Ereignissen in dieser Zeit. Als er sich nach zwölfjährigem Dienst 2013 aus gesundheitlichen Gründen als Pfarrer verabschiedete, erklärte Bischof Franz-Josef Overbeck, er habe ihn „als einen sehr verlässlichen, sensiblen, oft leisen und den Menschen mit seelsorglicher Nähe nachgehenden Priester erlebt“.

Nach dem Ende seines aktiven Dienstes blieb der emeritierte Propst in Werden wohnen und stand weiterhin zur Mithilfe bereit - zunächst als Priester im besonderen Dienst und schließlich auch im Ruhestand. Seine letzten Jahre blieben sichtbar von seiner angeschlagenen Gesundheit geprägt. /cb

Archivfoto oben: Nicole Cronauge, Bistum Essen

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