Bischof Overbeck würdigt den verstorbenen Pastor van Aken

Seelsorger in Vogelheim starb am Montag

0 26.06.2019

BORBECK. Im heute veröffentlichten Totenbrief des Bistums Essen für Hermann-Josef van Aken wird deutlich, wie vielfältig der am Montag, 24. Juni 2019, verstorbene Seelsorger für die Menschen wirkte. In dem Schreiben unterstreicht Bischof Franz-Josef Overbeck: „In seinen unterschiedlichen Aufgabenbereichen und Einsatzorten bleibt Hermann-Josef van Aken als überzeugter und überzeugender Priester und Seelsorger in Erinnerung, der vielen Menschen im Ruhrbistum die Frohe Botschaft Jesu Christi verkündet hat. Als Bischof weiß ich mich dem Verstorbenen in besonderer Weise verbunden und danke ihm für seinen engagierten Dienst im Bistum Essen. Ich bitte, mit mir des Heimgegangenen im Gebet zu gedenken“, so der Ruhrbischof in seinem Brief.

Der Verstorbene wurde am 5. August 1952 in Oberhausen geboren und am 8. Juni 1984 in Gelsenkirchen-Buer zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe war er 1984-1988 als Kaplan in der Pfarrei St. Maria Empfängnis in Essen-Holsterhausen tätig, anschließend in der Pfarrei St. Judas Thaddäus in Duisburg-Buchholz, wo er sich besonders in der Stadtjugendseelsorge im Dekanat Duisburg-Süd engagierte. Von April 1991 an übernahm er die Leitung der Pfarrei St. Barbara in Essen-Kray - zunächst als Pfarradministrator und ab dem Folgejahr als Pfarrer. Im März 1996 wurde er zusätzlich zum Rektoratspfarrer der Pfarrei St. Christophorus in Essen-Kray ernannt und wurde zum Definitor des Dekanates Essen-Steele gewählt. Gleichzeitig übernahm Hermann-Josef van Aken, der viele Jahre Mitglied der Schönstattpriesterliga war, die Aufgabe des Diözesanpräses der Apostolischen Bewegung von Schönstatt, einer internationalen geistlichen Erneuerungsbewegung. Für die Gnadenkapelle des Schönstattzentrums in Essen-Kray wirkte er als rector ecclesiae.

Im Herbst 2004 wechselte Hermann-Josef van Aken von Essen-Kray als Pfarrer an die Pfarrei St. Thomas Morus in Essen-Bergeborbeck-Vogelheim. Im Zuge der Umstrukturierung im Bistum Essen wurde er im Jahr 2008 als Pastor der nun zur Pfarrei St. Dionysius gehörigen Gemeinde St. Thomas Morus ernannt. Auch hier engagierte er sich für die katholischen Zusammenschlüsse: Für die Kolpingsfamilien in Essen-Borbeck wirkte er seit 2009 als Bezirkspräses. Im Bistum übernahm er ebenfalls im Jahr 2009 das Amt des Diözesanvorsitzenden des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande und vertrat dabei u.a. das Bistum Essen im Verein Kinderhilfe Bethlehem. Viele Jahre lang war er gesundheitlich vor allem in seiner Mobilität eingeschränkt. Auf seinen Wunsch hin wurde er darum 2018 entpflichtet und trat den Ruhestand an. Trotzdem übernahm er aber auch weiterhin gerne seelsorgliche Dienste in den katholischen Alten- und Pflegeeinrichtungen der Pfarrei St. Dionysius.

Die Totenvesper für den Verstorbenen wird am Freitag, 28. Juni 2019, um 19:00 Uhr in der Kirche St. Maria Rosenkranz, Haus-Berge-Straße 231 d, 45356 Essen, gebetet. Das Auferstehungsamt wird am Samstag, 29. Juni 2019 um 10:30 Uhr, ebenfalls in der Kirche St. Maria Rosenkranz in Essen-Bergeborbeck gefeiert. Die Beisetzung erfolgt anschließend um 13:00 Uhr in der Familiengruft auf dem Kath. Friedhof Elpenbachstraße in Oberhausen-Klosterhardt, Franziskusweg 1, 46119 Oberhausen, ausgehend vom Platz vor der Franziskus-Kapelle.

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