Corona in Essen: Einige Änderungen durch Stiko und Land

Hospitalisierungsrate steigt auf 5

0 03.02.2022

03.02.2022, 17:15Uhr: Das Ministerium für Schule und Bildung NRW hat vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen über Anpassungsmöglichkeiten zur Absicherung des Schulbetriebs in den kommenden Wochen sowie die Durchführung der zentralen Abschlussprüfungen informiert. So können Schulen, die von einer akuten Infektionswelle besonders stark betroffen sind, den Unterricht ab sofort flexibler gestalten. Schulleitungen können bei personellen Engpässen nach eigenem Ermessen Entscheidungen über die Unterrichtsgestaltung treffen. Weitere Informationen zum Schulbetrieb

03.02.2022, 14:30 Uhr: Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre COVID-19-Impfempfehlung auch in Hinblick auf eine zweite Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff aktualisiert. Diese empfiehlt das Gremium nach abgeschlossener Grundimmunisierung und erfolgter erster Auffrischimpfung gesundheitlich besonders gefährdeten bzw. exponierten Personengruppen. Die STIKO weist darauf hin, dass die Datenlage zur Effektivität und zur Sicherheit einer zweiten Auffrischimpfung noch limitiert ist. Es wird jedoch eine ähnlich gute Verträglichkeit wie bei der ersten Auffrischimpfung angenommen. Der Beschlussentwurf ist in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen, weshalb Änderungen noch möglich sind.
Eine zweite Auffrischimpfung ist derzeit noch nicht möglich. Sobald sich daran etwas ändert, informiert die Stadt Essen an dieser Stelle.
Mehr zur Coronaschutzimpfung und den Impfangeboten mit und ohne Termin

03.02.2022, 14:05 Uhr: Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt neben den bisherigen COVID-19-Impfstoffen nun auch den seit 20. Dezember 2021 in der EU zugelassenen Impfstoff Nuvaxovid der Firma Novavax zur Grundimmunisierung gegen das Coronavirus von Personen ab 18 Jahren: Dafür sind zwei Impfdosen im Abstand von mindestens drei Wochen nötig. Schwangeren und Stillenden wird eine Impfung mit diesem sogenannten Totimpfstoff nicht empfohlen. Der Beschlussentwurf ist in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen, weshalb Änderungen noch möglich sind. In den Zulassungsstudien zeigte der Impfstoff eine mit den mRNA-Impfstoffen vergleichbare Wirksamkeit. Aussagen zur klinischen Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante können aktuell noch nicht getroffen werden. Die Studienlage beruht auf der Alpha-Virusvariante. Die Zulassungsstudien ergaben keine Sicherheitsbedenken hinsichtlich schwerer unerwünschter Wirkungen nach Impfung. Die Datenlage zu Nuvaxovid ist allerdings noch limitiert.
Der Impfstoff ist aktuell in Deutschland noch nicht verfügbar, erste Lieferungen sollen Ende Februar erfolgen. Die Stadt Essen informiert an dieser Stelle, sobald Impfungen mit Nuvaxovid auch in Essen möglich sind.
Mehr zur Coronaschutzimpfung und den Impfangeboten mit und ohne Termin

03.02.2022, 13:45 Uhr:
Coronaschutzverordnung – Wieder mehr Zuschauer bei (Sport-)Veranstaltungen erlaubt: Ab heute gelten in Nordrhein-Westfalen angepasste Regelungen für überregionale Großveranstaltungen, weshalb die Landesregierung die Coronaschutzverordnung aktualisiert hat. Bei überregionalen Großveranstaltungen kann die Zahl der Zuschauer über die bisher zulässigen 750 Personen hinaus gehen. Dann gilt jedoch grundsätzlich die 2G-plus-Regel und die Pflicht, mindestens eine medizinische Maske zu tragen.
Veranstaltungen in Innenräumen können unter diesen Voraussetzungen mit einer maximalen Auslastung von 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität stattfinden. Dabei sind jedoch höchstens insgesamt 4.000 Zuschauende erlaubt. Veranstaltungen im Freien dürfen zu maximal 50 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität ausgelastet sein. Jedoch sind nicht mehr als insgesamt 10.000 Zuschauer*innen gestattet. Das betrifft unter anderem auch Sportveranstaltungen, wie beispielsweise das Heimspiel des Regionalligisten Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag, 6. Februar.
Zu den derzeit gültigen Regelungen
Antworten auf zahlreiche Fragen zu den aktuellen Regelungen

03.02.2022, 13:35 Uhr: In Essen gibt es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Am heutigen Donnerstag starb eine 79-Jährige im Elisabeth-Krankenhaus Essen. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind 693 Essener an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.

03.02.2022, 13 Uhr: Am Donnerstag gibt es in Essen aktuell 15.052 registrierte Corona-Fälle. In den Essener Krankenhäusern werden derzeit 206 Essener stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 24 davon intensivmedizinisch. Die Hospitalisierungsrate in NRW liegt bei 5,0.
In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen (26.01.–02.02.) hat es 6.514 registrierte Neuinfektionen gegeben. Das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen heute mit 6.691 Infektionsfällen einen Inzidenzwert von 1.148,8 für Essen aus. Die unterschiedlichen Werte resultieren aus zeitlichen Verzögerungen in der Meldekette.
Zum Dashboard mit statistischen Informationen zur Essener Coronavirus-Situation

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