Corona in Essen: Zahl der Patienten auf den Intensivstationen steigt

Inzidenzwert liegt knapp unter 80 -

0 03.11.2021

ESSEN. In Essen gibt es zwei weitere Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion. Am Sonntag (31.10.) ist eine 86-jährige Essenerin im Philippusstift in Borbeck verstorben. Am Dienstag (02.11.) ist dort eine 85-jährige Essenerin gestorben. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat es in Essen 611 Todesfälle an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion gegeben.

Am Mittwoch (3.11.) haben in Essen aktuell 1.119 Menschen eine COVID-19-Infektion. Seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März 2020 waren es insgesamt 32.448 Essener*innen. Nach einer Infektion mit dem Coronavirus wieder genesen sind 30.718 Personen. 611 Essener*innen sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.
In den Essener Krankenhäusern und Kliniken werden derzeit 42 Essener*innen stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 15 davon intensivmedizinisch. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) weist seit dem 1. Oktober das Impfmonitoring des Robert Koch-Instituts aus. 417.907 Personen sind (Stand 25.10.) in Essen gegen das Coronavirus geimpft (Impfquote: 71,7 Prozent), 386.829 davon haben eine notwendige Zweitimpfung erhalten (Impfquote: 66,4 Prozent). Darüber hinaus wurden 13.696 Auffrischungsimpfungen durchgeführt (Quelle: RKI).
In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen (27.11.–02.11.) hat es 457 Neuinfektionen gegeben. Das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW und das Robert Koch-Institut (RKI) weisen heute mit 459 Infektionsfällen einen Inzidenzwert von 78,8 für Essen aus. Die unterschiedlichen Werte resultieren auch aus zeitlichen Verschiebungen in der Meldekette.
Insgesamt wurden über das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde sowie die Essener Kliniken bisher 103.296 Personen mit PCR-Testungen auf das Coronavirus beprobt. In 64.228 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. Weitere Ergebnisse stehen aus. Darüber hinaus wird eine Vielzahl an PCR-Testungen in niedergelassenen Arztpraxen in Essen durchgeführt. Von dort werden ausschließlich die positiven Testergebnisse gemeldet.
Derzeit befinden sich 829 Essener*innen in einer angeordneten häuslichen Quarantäne. Insgesamt wurde in 80.860 Fällen eine häusliche Quarantäne angeordnet. 80.031 Personen konnten aus dieser bereits wieder entlassen werden. Darüber hinaus gilt die Corona-Test-und-Quarantäneverordnung des Landes NRW. Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf www.essen.de/coronavirus_quarantäne.
Aktuell am häufigsten betroffen von einer Infektion mit COVID-19 sind die Altersgruppen der 30- bis 39-Jährigen (184), der 10- bis 19-Jährigen (178) Essener*innen sowie der 0- bis 9-Jährigen (165).
Das Dashboard mit den statistischen Informationen zur Essener Coronavirus-Situation steht derzeit leider nicht zur Verfügung.

Impfaktionen in den Stadtteilen erfolgreich

In der letzten Oktoberwoche nutzten 1474 Menschen ab 12 Jahre die Impfangebote in den Essener Stadtteilen, davon 455 erstmalig.

In Bochold waren es 40 Impflinge, davon wurden 19 zum ersten Mal geimpft.

In Bedingrade waren 120  davon 30 Erstimpfungen

Insgesamt wurden bei sämtlichen bisherigen Impfaktionen in den Stadtteilen 21.390 Impfungen durchgeführt, davon 11.379 Erstimpfungen.

Weitere Impfaktionen in den Stadtteilen
Auch in dieser Woche gibt es Impfangebote vor Ort in den Stadtteilen. Im Großraum Borbeck am

  • Mittwoch, 10. November, 14 bis 18 Uhr: Borbeck, Bürgeramt Borbeck, Rudolf-Heinrich-Straße 1
  • Samstag, 13. November, 10 bis 15 Uhr: Frohnhausen, Zukunft Bildungswerk, Berliner Straße 114
  • Samstag, 13. November, 12 bis 17 Uhr: Altendorf, DITIB-Zentralmoschee Essen, Helenenstraße 37

Wer bei diesen Terminen eine Erstimpfung erhält, kann die zweite Impfung, die für den vollständigen Immunschutz nötig ist, bei niedergelassenen Ärzten erhalten - oder bei einer weiteren Impfaktion in den Stadtteilen. Es ist keine Anmeldung und kein Termin erforderlich. Kinder von 12 bis 15 Jahren müssen in Begleitung eines Erziehungsberechtigten zum Impfen kommen.

Bei den Impfaktionen wird in der Regel der Impfstoff von BioNTech/Pfizer genutzt. Da es aktuell eine erhöhte Nachfrage für Zweitimpfungen mit dem Impfstoff Moderna gibt, organisiert die Koordinierende COVID-Impfeinheit (KoCI) für einige zukünftige Impfaktionen die zusätzliche Belieferung mit dem Impfstoff Moderna. Die nächste Impfaktion, bei der bereits mit Moderna erstgeimpfte Personen auch für die Zweitimpfung Moderna erhalten können, findet am Donnerstag, 11. November, von 10 bis 17 Uhr, im AOK-Haus, Friedrich-Ebert-Straße 49, statt. Leider ist es logistisch nicht möglich, dass Moderna bei allen Impfaktionen angeboten werden kann. Erstimpfungen finden weiterhin ausschließlich mit BioNTech/Pfizer statt.

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