Dreimal ungeschlagen

SGS Essen trennt sich torlos von Bayer Leverkusen

0 06.11.2023

Die SGS Essen bleibt zum dritten Mal in Serie ungeschlagen. Beim torlosen Unentschieden in Leverkusen zeigte die Mannschaft von Trainer Markus Högner eine absolut überzeugende Leistung und war über fast die gesamte Spieldauer dem Sieg näher als die Gastgeberinnen, die bisher eine richtig starke Saison spielen und nicht ohne Grund auf Platz vier der Tabelle stehen.

Zwar kam die Werkself zunächst stark in die Partie, doch bereits nach wenigen Minuten hatten sich die Essenerinnen akklimatisiert, gestalteten das Spiel ausgeglichen und verbuchten ein leichtes Chancenplus. Doch auch Bayer kam zu einer Großchance als SGS-Torhüterin Sophia Winkler in höchster Not im eins gegen eins den Rückstand verhindern konnte.

Überzeugende zweite Halbzeit

So ging es ohne Tore in die Kabine, aus der die Ruhrstädterinnen wie entfesselt zurückkehrten und sich im Verlauf der zweiten Hälfte Chancen wie am Fließband erspielte. Die beste davon gehörte Annalena Rieke, die den Ball aus Zentraler Position an die Latte hämmerte. Von den Gastgeberinnen kam nach vorne quasi nichts mehr. Die SGS verteidigte leidenschaftlich und ließ gegen die zweitbeste Offensive der Liga keine echte Torgelegenheit mehr zu.

Letztlich konnte sich die Mannschaft aber nicht für eine großartige zweite Halbzeit belohnen, kann aber mit der Leistung und dem Punktgewinn sehr gut leben, wie auch Högner bekräftigte. „Wenn mir jemand vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir in Leverkusen einen Punkt holen, hätte ich das sofort unterschrieben. Wenn man jetzt aber die 90 Minuten betrachtet, dann muss man ganz klar sagen, dass wir vor allem in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft waren.“

Viele Chancen, aber kein Tor

Das Einzige, was ausbaufähig bleiben sollte, war die Chancenverwertung. Auch Ramona Maier, Lilli Purtscheller und Laureta Elmazi hatten gute Möglichkeiten, um einen Treffer zu erzielen, verpassten aber entweder den Abschluss oder scheiterten an Leverkusens Torhüterin Friederike Repohl. „Da waren schon zwei, drei Riesenchancen dabei, aus denen wir eigentlich ein Tor machen müssen“, haderte Högner. „Trotzdem war es von allen Spielerinnen eine sehr gute Leistung, deswegen sind wir insgesamt zufrieden.

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