Jens Bette: Neuer Direktor am Don Bosco-Gymnasium

0 14.08.2023

BORBECK. „Der Neue ist da“ – meldete zuletzt die Homepage des Don Bosco-Gymnasiums (DBG). Denn dort ist seit dem 1. August Jens Bette neuer Schulleiter und Nachfolger von Lothar Hesse, der am 31. Juli in den Ruhestand ging. „Ich wechsle von der besten Schule Europas“, wie es bei seiner Verabschiedung vom Mariengymnasium in Essen-Werden hieß, „zur noch zweitbesten“, erklärte Jens Bette launig in einem kurzen Steckbrief. Für das DBG habe er sich vorgenommen, „die gute Arbeit seines Vorgängers fortführen und die Schule in eine immer bessere Zukunft weiterzuentwickeln.“

Jens Franz Bette, so sein vollständiger Name, Jahrgang 1974 und gebürtig aus Lennestadt/Altenhundem, ging nach dem Abitur am dortigen Städtischen Gymnasium 1994 zum Studium der Fächer Anglistik, Geographie und Pädagogik nach Würzburg und 1996 nach Hannover, wo er nach einem Abstecher nach Aberdeen in Schottland 2001 seinen Abschluss machte. Sein Referendariat absolvierte er in Hilden (2002-04) und wechselte an das Mariengymnasium Werden, wo er seit 2014 Oberstufenkoordinator war. Seine größten Hobbies, verriet er, seien Tennis, Wandern und Motorrad fahren. Und auf die nun wirklich echte Gewissensfrage „RWE oder Schalke?“ antwortet er - mit der ersten Wahlmöglichkeit.

Lothar Hesse ist nun „Ehemaliger“

Während für ihn, alle Kolleginnen und Kollegen und nicht zuletzt für die komplette Schülerschaft die Schulroutine wieder langsam Einzug hält, ist für Lothar Hesse eine insgesamt 48-jährige Schulzeit zu Ende gegangen. Wie er im „Schulfenster“ vom Juni 2023 (Jg.27, Nr.2) bekannte, seien seine letzten 13 Jahre als Schulleiter sicher die intensivste und herausforderndste Zeit für ihn gewesen. Damit blickt er auf die zweitlängste Amtszeit in der 57-jährigen Geschichte des DBG überhaupt zurück.

Er sei gerne Schulleiter des Don-Bosco-Gymnasiums gewesen, schrieb er in seinem Editorial: „Mit einem motivierten Kollegium an der Seite waren diese Jahre geprägt von einigen grundlegenden Veränderungen wie der Neuausrichtung in der Schulverwaltung, der Digitalisierung unserer Schule, der Renovierung fast aller Schulräume, der Neuschaffung eines Selbstlernzentrums, der Kernsanierung unserer Sporthalle und der Schaffung einiger prägender Elemente im Schulleben (Padders Event, Schüler-Ehrungen bei der Abiturfeier für soziales Engagement in der Schule und am letzten Schultag für erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben)“, so der nun ehemalige Direktor. All dies sei nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung durch den Träger, das Kollegium, die Mitarbeiter in der Verwaltung, die Hausmeister und von Elternschaft, Förderverein, Ehemaligen und externen Gönnern, so Hesse.

Als „Ehemaliger“ vollzog er nun zum 31.07.23 seinen Rollenwechsel und freut sich auf die Ehemaligenfeste alle zwei Jahre am Ende der Sommerferien, auf die Pensionärstreffen und Begegnungen im privaten Rahmen. Seinem Nachfolger wünschte er schon im Juni: „Ich hoffe, dass auch mein Nachfolger die gleiche Erfahrung machen wird, wie ich sie bei meinem Kommen an diese Schule machen durfte und davon in gleicher Weise angesteckt wird. Nämlich von dem Wirken des salesianischen Geistes, der nicht nur die Grundlage der Pädagogik Don Boscos war, sondern unseren Alltag an dieser Schule jeden Tag aufs Neue im Miteinander erfahrbar machen soll.“ An die Theodor Hartz-Straße wünschte er: „Gottes Segen dieser Schule und der Schulgemeinschaft und auf ein herzliches Wiedersehen freut sich Ihr und Euer Lothar Hesse“.

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