Johannes „Menne“ Mertens starb im Alter von 97 Jahren

CDU-Mann wurde über die Parteigrenzen hinaus geschätzt

0 18.06.2019

BORBECK. Im Alter von 97 Jahren starb am vergangenen Samstag (15. Juni) der Borbecker CDU-Politiker Johannes Mertens. Nicht nur von seinen politischen Freunden, sondern von vielen Borbeckern wurde Johannes Mertens freundschaftlich „Menne“ genannt - ein deutliches Zeichen der herzlichen Verbundenheit zu einem Typus Mensch und Politiker, von dem es heute einige mehr geben müsste.

Menne Mertens war ein anständiger, rechtschaffener Mensch und ein kenntnisreicher Lokalpolitiker, der bereits 1948 in die CDU eintrat, also zu einer Zeit, als Deutschland noch am Boden lag und es auch in Borbeck allerhand zu tun gab, um die vielfältigen Verwüstungen des Krieges zu bewältigen.

Mertens war aktiv im Ortsverband Borbeck-Mitte und gehörte in den Jahren von 1969 bis 1989 dem Rat der Stadt Essen an. Seine Kenntnisse brachte der Sprecher der CDU-Fraktion insbesondere bei den Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung ein. Ein großes Anliegen war ihm der Wohnungsbau in der wachsenden Stadt Essen und in Borbeck. In seine aktive Zeit als Lokal-Politiker fiel das Zechensterben, der Stadtumbau mit der Sanierung Borbecks.

Über viele Jahre hinweg vertrat Menne Mertens im Landschaftsverband Rheinland als stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion die Interessen der Stadt Essen.

Zum Tode von Johannes Mertens erklärt Jörg Uhlenbruch, Vorsitzender der Essener CDU-Fraktion: „Seine Arbeit fand weit über die Parteigrenzen hinaus Achtung und Anerkennung. Wir verlieren einen politischen Mitstreiter, der uns durch Professionalität und seine herzliche Art beeindruckte.“

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