Kolpingsfamilie Borbeck bestimmt Vorstand

Von der Jahreshauptversammlung in Dellwig

0 12.03.2024

BORBECK. Viele Wahlen und Berichte standen am Montag, 11. März 2024, auf der Tagesordnung der Kolpingfamilie Essen-Borbeck. Bei der Jahreshauptversammlung im Gemeindesaal von St. Michael zogen die Verantwortlichen eine positive Jahresbilanz: Allein die Vortrags- und Themenabende besuchten im vergangenen Jahr insgesamt über 230 Teilnehmer, so der Bericht.

Positive Jahresbilanz

In der „sehr gelungenen Mischung von weltlichen und kirchlichen Themen“ fanden die meiste Resonanz danach die Gesprächsabende mit Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig und Pastor Norbert Linden aus Frintrop. Dabei habe sich zudem die Zusammenarbeit zwischen Dellwig und Borbeck sehr bewährt. „Wir sind auf einem guten Weg“, hieß es. Das Zusammengehen der beiden Kolpingsfamilien hatte sich auch im Programm niedergeschlagen: Die zahlreichen Veranstaltungen fanden jeweils zur Hälfte an den beiden Standorten statt.

Erneut kam das traditionell große Engagement der Borbecker Kolpingfamilie im sozialen Bereich gleich mehreren Einrichtungen zugute: So gingen etwa die Erlöse aus dem jährlichen Fastenessen und den Kolping-Ständen auf dem Borbecker Weihnachtsmarkttag in die weltweite Projektarbeit von Misereor und Kolping International, an Caritasdienste in Essen und an die Ukrainehilfe der Pfarre St. Josef Frintrop, weitere Mittel kamen der Kolping-Schulmaterialkammer und der Messdienerarbeit in St. Dionysius zugute.

Wahlen und Ausblicke

Bekannte und neue Gesichter gab es bei den einstimmig vorgenommenen Wahlen für das Leitungsteam und die Vorstandsarbeit der derzeit 79 Mitglieder zählenden Gemeinschaft: Wiedergewählt wurden Maria Beckmann und Wilhelm Hartmann, neu im Team ist Peter Funke-Kaiser. Dem Vorstand gehören weiterhin Reinhard Eichenberg, Heribert Schiffer und Georg Inden an. Zum Präses der Borbecker Kolpingsfamilie wählte die Versammlung erneut einstimmig Pfarrer Benedikt Ogrdowzcyk. Mit großem Applaus dankte die Versammlung dafür, dass er sich neben seinen vielen Aufgaben in der Pfarrei St. Dionysius gerne für diese Aufgabe zur Verfügung stelle.


Die Souvenirs eines zügigen Wahlmarathons für die Leitungsämter

Die Aussprache der Kolpingschwestern und -brüder unterstrich die inzwischen gewachsene Gemeinschaft der ganzen Kolpingfamilie, die in ihrer Programmplanung auch bereits den Blick auf das kommende Jahr warf: Die älteste Organisation in Borbeck wird 2025 ihr 165-jähriges Bestehen feiern können, das Kolpingwerk selbst wird 175 Jahre alt. Und weiterhin sollen die im Programm ausgewiesenen Termine eine Einladung an alle Interessierten sein.

Nächste Veranstaltung: Fastenessen in Dio

Die nächste gemeinsame größere Veranstaltung steht bereits an: Am MISEREOR-Sonntag, 17. März, laden sie zu ihrem traditionellen Fastenessen an den Dionysiuskirchplatz. Das gemeinsame Essen für den guten Zweck, das sie in der Dionysiuspfarre vor über 20 Jahren begonnen hatten, beginnt um 10 Uhr mit der Eucharistiefeier in St. Dionysius. Sie wird zum 5. Fastensonntag mit Blick auf die weltweite Arbeit des größten katholischen Hilfswerks gestaltet sein. Anschließend gibt es ab 11 Uhr im Dionysiushaus Informationen zu Kolumbien, dem diesjährigen Schwerpunktland der Fastenaktion. Für das folgende Fastenessen, das auch in diesem Jahr gleichzeitig Pfarrei-Treff für Mitglieder aus allen Gemeinden rund um Dionysius ist, werden in den Vortagen wieder viele fleißige Hände tätig sein. Auch zu diesem Tag sind Gäste wieder herzlich willkommen.


Leitungsteam und Vorstand gehen zuversichtlich ins Jahr. Unten: Erinnerungen an die aktive Kolpingfamilie in Dellwig, die auch ein Denkmal vor der Kirche stiftete.

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