Nur zur Probe: Am 11. März heulen die Sirenen

Landesweiter Probealarm vor allem im Essener Norden und Westen zu hören

0 08.03.2021

Am Donnerstag, 11. März, findet der nächste landesweite Probealarm für Sirenensysteme in Nordrhein-Westfalen statt. Auch die Stadt Essen ist dabei und wird um 11 Uhr, zeitgleich mit anderen Kommunen, ihre Sirenen auslösen.

Die Stadt Essen wird über den Probealarm auch auf www.essen.de und über die städtischen Social Media-Kanäle auf Facebook und Twitter informieren. Auch über die Warn-App "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird über den Probealarm informiert.

Die Bevölkerung wird darum gebeten, die Notrufnummern nicht mit Nachfragen zum Probealarm zu blockieren.

Der landesweite Probealarm ist eine Ergänzung zum Warntag auf Bundes- und Landesebene. Dieser hat letztmalig am 10.09.2020 stattgefunden. Ziel ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren, Funktion und Ablauf der Warnung besser verständlich zu machen und auf die verfügbaren Warnmittel (z. B. Sirenen und Warn-Apps) aufmerksam zu machen.

Aktueller Stand zum Ausbau des Essener Sirenenwarnsystem

Das gesamte Sirenenwarnsystem der Stadt Essen wird nach dem Einsatz am Warntag im vergangenen Jahr zum dritten Mal zum Einsatz kommen. Es soll in Katastrophenfällen oder bei Großschadenslagen, wie Fabrikunfällen oder Großbränden, dazu dienen, die Bürger*innen zu warnen und sie zu erhöhter Aufmerksamkeit anhalten.

Bisher wurden 30 Sirenen im Stadtgebiet installiert, insbesondere im Essener Norden. Bis zur kompletten Abdeckung des Stadtgebietes wird die Stadt Essen das Sirenenwarnsystem weiterhin stufenweise aufbauen. Ein konkreter Zeitrahmen bis zur kompletten Betriebsbereitschaft für das gesamte Stadtgebiet kann noch nicht genannt werden. Aufgrund der pandemischen Lage mussten auch hier zeitliche Planungen zur Realisierung weiterer Standorte aufgeschoben werden.

Die bisher umgesetzten Standorte wurden prioritär nach Vorkommen von sogenannten Störfallbetrieben ausgewählt. Die Stadt Essen hat Ende 2018 mit dem Aufbau eines neuen, flächendeckenden Sirenenwarnsystems begonnen. Die Entscheidung, zuerst den Essener Norden auszustatten fiel aufgrund der dort angesiedelten Industrieanlagen sowie der direkten Nähe zum Rhein-Herne-Kanal, über den auch Gefahrengüter transportiert werden. Außerdem ist die Bevölkerungsdichte im Essener Norden besonders hoch.

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