SGS setzt ein Ausrufezeichen

5:0-Kantersieg gegen 1. FC Nürnberg

0 14.11.2023

Nach dem starken 0:0 in Leverkusen konnte die SGS Essen im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg direkt das nächste Ausrufezeichen setzen. Mit 5:0 bezwangen die Essenerinnen den Aufsteiger aus Franken und springen damit zumindest über Nacht auf Rang fünf der Tabelle.

Die SGS legte gleich zu Beginn los wie die Feuerwehr und setzte die Nürnbergerinnen extrem unter Druck. Bereits der erste Abschluss der Partie nach wenigen Sekunden von Anja Pfluger klatschte gegen den Pfosten. Wenig später zielte Laureta Elmazi das entscheidende Stück genauer und verwertete eine Flanke von
der rechten Seite zum 1:0. Und nur ein paar Zeigerumdrehungen nach dem Führungstreffer war es erneut die Essener Nummer 11, die von der Nürnberger Abwehr nicht gestört wurde und trocken zum 2:0 einschob.

Die Ruhrstädterinnen blieben auch danach am Drücker, stellten die Abwehr der Gäste vor einige Probleme und erspielten sich reihenweise gute Torchancen. So trafen Lena Ostermeier und Annalena Rieke noch jeweils den Querbalken. Nach einem weiteren frühen Ballgewinn wurde Natasha Kowalski im Strafraum klar gehalten und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zum 3:0. Und es war immer noch nicht Schluss in der ersten Hälfte. Nach einem Handspiel der Torhüterin außerhalb des Strafraums, für das es zum Erstaunen aller Beteiligten nur die gelbe Karte gab, zirkelte Kowalski den nachfolgenden Freistoß wunderschön direkt in den Winkel.

Högner ist stolz auf das Team

Cheftrainer Markus Högner war natürlich vollkommen zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft. Wir haben schon in Leverkusen ein richtig starkes Spiel gemacht, uns aber nicht mit einem Tor belohnt. Heute hat es uns sehr gut getan, so früh im Spiel mit dem Doppelschlag in Führung zu gehen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir es einfach gut gemacht. Wir haben das Spiel zu 100 Prozent angenommen und den Gegner mit unserem frühen
Pressing extrem gestresst.“

In der zweiten Halbzeit nahmen die Schönebeckerinnen dann ein wenig den Fuß vom Gaspedal, kamen nach einer Hacken-Vorlage von Kowalski durch Ramona Maier aber noch zum 5:0. Högner lobte vor allem die stabile Defensive. „Es ist für einen Trainer auch mal schön, wenn das Spiel nicht bis zum Ende knapp ist. So hatte ich auch die Chance, den Spielerinnen aus der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt, dass es mir wichtig ist,
dass wir die Null halten. Wir haben jetzt in sieben Spielen sechs Gegentore bekommen und vier Mal zu null gespielt. Das ist ein richtiges Pfund und macht mich extrem stolz.“

Weiter geht es für die SGS am kommenden Freitag in Hoffenheim. Bis dahin hofft Högner vor allem, dass die angeschlagenen Spielerinnen wieder fit sind und dass an die letzten Leistungen angeknüpft werden kann. „Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns, um uns auch ein kleines Polster zu erspielen. Jetzt können wir mit viel Selbstvertrauen die nächsten Aufgaben angehen.“

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