Weltgebetstag: Gebete für den Frieden in Palästina und Israel

0 27.02.2024

BORBECK. „…durch das Band des Friedens“ lautet das Motto für den diesjährigen Weltgebetstag, der am kommenden Freitag, 1. März, in über 120 Ländern der Erde gefeiert wird. Wohl selten ist das Thema so aktuell, das an den biblischen Vers „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.“ (Epheser 4,3) angelehnt ist: Das Land, aus dem die Lieder, Texte und Gebete für den Weltgebetstags-Gottesdienst kommt, ist Palästina – so wurde es schon vor Jahren entschieden. In Essen laden Frauengruppen in ökumenischer Zusammenarbeit zu über 25 Weltgebetstagfeiern ein; interessierte Frauen und Männer sind überall willkommen. Fast alle Gottesdienste sind mit Informationen über das Land des Weltgebetstags und einer Einladung zu Begegnungen und Gesprächen vorher oder im Anschluss verbunden; der Altar wird dem Motto entsprechend dekoriert und mancherorts wird ein Imbiss mit landestypischen Speisen und Getränken angeboten. Hier die Termine im Großraum Borbeck und Altendorf im Überblick:

Altendorf. Zur Feier des Weltgebetstags laden evangelische und katholische Frauen aus Altendorf am Freitag, 1. März, ein: Der ökumenische Gottesdienst steht unter der Überschrift „…durch das Band des Friedens“ und beginnt um 15 Uhr in der Christuskirche, Röntgenstraße 14. Im Anschluss wird bei einem Kaffeetrinken im benachbarten Gemeindezentrum an der Ohmstraße 9 zum Austausch und zur Begegnung eingeladen.

Bedingrade und Schönebeck. Zu einer ökumenischen Feier des Weltgebetstags laden evangelische und katholische Frauen aus Bedingrade und Schönebeck am Freitag, 1. März, in die Kirche St. Franziskus, Rabenhorst 2A, ein. Den Auftakt bildet um 15.30 Uhr ein Kaffeetrinken mit Informationen über das Land, aus dem die Liturgie für den Gottesdienst kommt. Der gemeinsame Gottesdienst beginnt um 17.00 Uhr.

Borbeck und Vogelheim. „…durch das Band des Friedens“ lautet die Überschrift für zwei ökumenische Weltgebetstagsfeiern, zu denen evangelische und katholische Frauen aus Borbeck und Vogelheim am Freitag, 1. März, einladen. In der Kirche St. Fronleichnam, Kampstraße 46, findet um 15 Uhr ein Begegnungs- und Informationstreffen statt; der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr. In Vogelheim wird der Weltgebetstags-Gottesdienst um 18 Uhr im Markushaus, Forststraße 17, gefeiert – anschließend besteht die Möglichkeit, sich bei einem Abendimbiss über das Thema auszutauschen.

Dellwig, Frintrop, Gerschede. In Dellwig, Frintrop und Gerschede laden evangelische und katholische Frauengruppen am Freitag, 1. März, zu drei ökumenischen Weltgebetstagsfeiern ein: Im Gemeindezentrum Quellstraße, Quellstraße 26, um 17 Uhr, in der Friedenskirche an der Schilfstraße 4 um 15 Uhr und in der Kirche St. Josef, Himmelpforten, ebenfalls um 15 Uhr. Im Anschluss findet ein Informations- und Begegnungstreffen statt.

Der Weltgebetstag: 1812 rief die Baptistin Mary Webb aus Boston in den USA die Frauen Neuenglands zu eigenständigen monatlichen Gebetsversammlungen auf – heute gilt der Weltgebetstag als größte christliche Laienbewegung überhaupt und wird in über 150 Ländern der Erde gefeiert. Dabei ist es eine gute Tradition, dass die Liturgie für den Gottesdienst in jedem Jahr aus einem anderen Land kommt: In ihren Liedern und Texten erzählen die christlichen Frauen, die sie vorbereiten, von ihren Sorgen und Nöten, aber auch von ihren Hoffnungen auf Gerechtigkeit und Frieden, auf internationale Solidarität und die Bewahrung der Schöpfung. In den vergangenen Jahren kam die Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag unter anderem aus Slowenien, Simbabwe, Vanuatu, England, Wales und Nordirland und aus Taiwan.
Das Weltgebetstags-Land für 2024 steht wie kaum ein anderes für die Hoffnung auf Frieden – es ist Palästina. „Die Sehnsucht nach Frieden erscheint seit den unfassbaren und grausamen Terrorakten der Hamas vom 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden Militäreinsätzen Israels im Gazastreifen mit tausenden Toten wie eine Illusion”, erklärt das deutsche Weltgebetstags-Komitee. Doch wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Gottesdienst und Gebet, zu Klage und Schweigen, zu inständigem Bitten um Frieden versammeln? „In unserem gemeinsamen Gebet hoffen wir darauf, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für das Erreichen des Friedens getan wird.”

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