Waldpark Hövelstraße: Optisch ansprechend und ökologisch aufgewertet

BOCHOLD/ALTENESSEN-SÜD.  Das neu gestaltete Entrée  zum Van-Eupen-Waldpark an der Hövelstraße wurde jetzt offizell eröffnet. Der neue Zugang führt direkt in die rund sieben Hektar große Naherholungsfläche in den Stadtteilen Altenessen-Süd und Bochold, auf der sich früher die Maschinenhalle 1 (M1) befand, die zur ehemaligen Kruppschen Lokomotiv- und Waggonbaufabrik gehörte. Gleisreste und Ruinen von Bauten künden noch von dieser Zeit.

Ulrike Raskob, zuständig für Umwelt, Verkehr und Sport in Essen freute sich, "dass wir diesen neuen Baustein des van Eupen Waldparks nun präsentieren können: "Damit ist ein neuer attraktiver grüner Eingangsbereich mit besonderer Aufenthaltsqualität im Grünen entstanden." Möglich wurde die Anlage durch eine erneute Spende der van-Eupen-Stiftung. Umgesetzt wurde das Projekt gemeinsam von Grün und Gruga, der Essener Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH (EABG), dem Jobcenter und dem Arbeitsamt Essen.

Über eine Stufenanlage können Spaziergänger - auch aus den angrenzenden Unternehmen - jetzt den Waldpark betreten und auf architektonisch gestalteten Mauerscheiben unter einem grünen Laubdach verweilen. Der Zugang wurde aber auch barrierefrei ermöglicht. Insgesamt wurden 38 junge Birken und 4.800 Stauden gepflanzt, die den Eingang zum Park nun ökologisch aufwerten sollen. Die Birken sollen als Pioniergehölze besondere Akzente setzen und die Verbindung zum Waldpark symbolisieren. Birken sind nicht nur klimatisch und stadtökologisch von Bedeutung, sondern durch ihre weiße Rinde und der gelben Herbstfärbung ein schöner Blickpunkt. Birken finden sich auch im Waldpark selbst in großer Zahl wieder: Im Jahr 2021 wurde eine 350 Meter lange Allee bestehend aus 120 Birken gepflanzt. (Siehe Archiv-Bild rechts)

Die Baukosten für diese Projekt betragen rund 45.000 Euro.